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Artikel Niederrhein-Nachrichten vom 18. Juli 2005


„Sommerakademie, das ist Sonnenschein, Bewegung und Kunst“. Zum siebtenmal trafen sich über 70 Teilnehmer rund um den Oermter Berg, um ihre Kreativität auf verschiedene Art und Weise zu entfalten. „Während sonst viel im Bereich Kultur angeboten wird, legen wir in den fünf Tagen im Schönstatt-Zentrum auf dem Oermter Berg Wert auf ganzheitliches Bildungsverständnis, das fachübergreifend konzipiert ist“, erklärte Fachbereichsleiter Karl-Heinz Pasing von der Volkshochschule Gelderland.

Beim Filzen, das unter der Leitung von Monika Derrix an zwei Tagen in der Bürgerbegegnungsstätte stattfand, lernten die Teilnehmer etwa  eine Handytasche oder ein Brillenetui zu „filzen“. Zur ganzheitlichen Gesundheit gehörte der Tagesworkshop
„Natürliches Atmen“ mit Claudia Wichern, die als Physiotherapeutin mit der Anatomie des Menschen vertraut ist. Während der Sommerakademie sind Maler und Bildhauer die längste Zeit zusammen.

Sozusagen 10jähriges Jubiläum feierte Anna Prior, die ihre Tulpen wieder weggepinselt
hat. „Ich hab mich im Hintergrund vergriffen, doch die Strukturen kommen immer wieder raus“. Als Thema hatten sich die Kursleiterinnen Minu Ghedina und Rosa Gabriel „Fremdgänger - die Freude am Seitensprung“ überlegt. „Auch Wiederholungstäter lassen
 sich von solch einem Titel inspirieren“ sagten die beiden.

Dazu gehört auch der Montagsmaler Hans-Otto Weber, der am letzten Tag noch mal
eben einen feurigen Stier und Torero gemalt hat. Teilnehmer der Malwerkstatt haben
auch die Möglichkeit zu „hauen“. Zu den insgesamt vier Bildhauern zählte auch Anna Soremsky aus Neukirchen: „Jetzt guck ich erst, dass der Kopf mit asiatischen Augen vernünftig im Stein sitzt“ schmunzelt sie mit Hammer und Meißel in der Hand. Aus Kamp-Lintfort reiste Anna Klein an, die als fliegendes Objekt einen Engel aus Stein „gehauen“ hat

Während zu Beginn des Malworkshops mehr ruhige, versunkene Bilder gemalt werden
sollten, ging es locker impressionistisch weiter und wurde über den Expressionismus
abstrakt. Immer das gleiche Motiv, nämlich einen Stuhl mit Glasgefäßen hat sich Angelika Cramer-Scholz aus Nieukerk dazu überlegt. „So kann ich am gleichen Objekt immer eine andere Technik ausprobieren“, sagte sie. Tradition ist es mittlerweile, dass Angelika Linnemann- Dienstbier für die Kursleiterinnen eine kleine Abschlussrede hält, die mit einer „Kunstgeschichte“ gespickt ist. Bei Seminarleiter Peter Hemstege in der Schreibwerkstatt trafen sich die „Schreiberlinge“ zum „Rendezvous der Worte“. Da ging es um einen „Wassermaler“, einen „Zettelknüller“ oder den „Geschichtenleber“ (Marion Klee), der seine Geschichte selber lebt. Der „Sandschreiber“ (Ulrike Freitag) schreibt am liebsten zwischen zwei Wellen. „Das besondere an unserer Sommerakademie ist die integrative Arbeit, die hier möglich ist“, erklärte Karl-Heinz Pasing. „Die Literaten schreiben Text zu den Bildern der Maler, für die es sehr interessant ist, eine andere Sicht
der Dinge auf ihre Werke zu erfahren.“


So präsentierte Liss Steeger in Reimform ihren „Blick aufs Meer“ - ein Bild von Martin Kern, der erstmals an der Sommermalschule teilgenommen hatte. Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem Dialogschreiben. Während der Abschlusspräsentation wurde ein „Liebesdialog aus dem Altenheim“ von Gunda Grün und Birgit Heckmanns vorgetragen. „Ein Brathahn lässt eben nichts anbrennen“ hieß es dabei am Ende und alle konnten sich noch an den griechischen Tänzen, die im Tagesworkshop erlernt wurden, erfreuen.






Zum 3. Mal fanden sich am  Mittwoch, den 31.05.2005 im Haus Golten Bewohner, Angehörige und Gäste ein um den vier Autorinnen, Christine Utermöhlen, Marion Kühnen, Brigitte Burg, Liss Steeger und dem „Bayer“ vom Niederrhein, Herbert Häusler, bei ihren Vorträgen zu lauschen.

Bei freiem Eintritt und selbstgebackenem Kuchen konnten sich die Vortragenden wie immer über ein volles Haus freuen. Udo Spelleken, Verwaltungsleiter des Hauses, sorgte mit seinem Keyboard für die musikalische Unterhaltung.




Egal ob Sonne oder Sturm
Einmal im Jahr auf den Aussichtsturm
Die Seele muss in die Weite schweifen
Diesen Vorgang braucht es zum Reifen

In Begleitung oder allein
Atme tief in die Lunge hinein
Und erfreue sich der Stille umher
Fühlt es sich längst nicht mehr so schwer

So erleichtert um viele Sorgen
Denke gelassen an den kommenden Morgen
Die Gedanken sind wieder vogelfrei
Mit Leib und Seele im Leben dabei



Sieben aktive Autoren und acht passive Mitglieder zählt der Lyrikerkreis heute. Er hat sich weit über die Stadtgrenzen von Kamp-Lintfort hinaus einen Namen gemacht. "Schreiben, was man erlebt“ heißt es, und diese Gedanken werden in lebhafter Weise weitergegeben von Mensch zu Mensch.














Das Frauenforum hat unter der Regie von Petra Niemöller, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Kamp-Lintfort, und Melanie Müller als Organisatorin, im Rokokosaal im Kloster Kamp ein Frauencafe organisiert.
Im Rahmen verschiedener Veranstaltungen anlässlich des internationalen Frauentages lasen Liss Steeger, Marion Kühnen und Christine Utermöhlen (las auch Werke von Brigitte Burg) eigene Werke zum Thema „Frauenbilder früher und heute“.
In Kombination mit den Vorträgen des Frauengeschichtskreises war es ein rundum gelungener Nachmittag, an dem über 50 Frauen teilnahmen.
Einziger Herr und selbstredend „Hahn im Korb“ war Günter Neu, der einmal mehr für die stimmungsvolle musikalische Untermalung der Vorträge zuständig war.









Regelmäßig zu Gast war der Lyrikerkreis Kamp-Lintfort im AWO- Seniorenzentrum an der Markgrafenstrasse. Die Autoren und Autorinnen führten die älteren Gäste und Heimbewohner mit musikalischer Untermalung durch eine heitere und humorvolle Stunde










Der Lyrikerkreis Kamp-Lintfort e.V. war am Mittwoch, den 10. November 2004 um 19:00 Uhr zu Gast im Sankt Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort. Die Autorinnen - Christine Utermöhlen, Brigitte Burg, Marion Kühnen und Liss Steeger - begeisterten einmal mehr mit ihren „Gedanken von Mensch zu Mensch“. „Herbstliches Allerlei“ in Lyrik und Prosa - aber auch fantasievolle Eindrücke aus der Welt der Trolle und Elfen wurden lebhaft zum Ausdruck gebracht.













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